Inhalte der Keynote:
Um gendergerechte Sprache in einem Unternehmen einzuführen und dauerhaft im sprachlichen Alltag zu verankern, reicht es nicht, nur ein Gendersternchen einzuführen. Vielmehr müssen zuallererst die Stereotype kritisch hinterfragt werden, die dem Sprachgebrauch zugrunde liegen. Im Alltag erscheinen Stereotype oft unvermeidbar und harmlos, im beruflichen Kontext können sie jedoch schnell Probleme verursachen. Mit stereotypen Bezeichnungen gehen häufig Abwertungen einher, was die Wörter Klatschtante oder Gefühlsheini belegen. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Stereotype sich – häufig unbemerkt oder unbeabsichtigt – im Wortschatz von Teams oder ganzen Organisationen verfestigen und wie einem diskriminierenden Wortgebrauch entgegengesteuert werden kann.
Über Petra Mazreku:
Petra Mazreku ist studierte Betriebswirtin (B.A.), zweifache Gründerin und Managerin ihrer 5‑köpfigen Familie, die außer ihr nur aus Männern besteht. Ganz besonders wichtig sind ihr die Themen „Frauen und Macht“ sowie die Unterstützung weiblicher Karrierepläne in Wirtschaft und Politik. Durch ihre Arbeit in Politik, Wirtschaft und Ehrenamt hat sie darüber hinaus mit dem Thema Diversity zu tun.